Der Abschuss einer Muffelwildherde

Hat die zuständige Gemeinde verkannt, dass gravierende Wildschäden nicht länger nur mit einer Begrenzung des Bestandes, flankiert durch Maßnahmen wie Heufütterung oder Vergrämung des Wildes begegnet werden darf, ist das rechtlich geschützte Interesse der Klägerin als Waldeigentümerin an der Verhinderung …

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Zeitlich unbegrenzte Fuchsjagd

Einem Schafhalter steht ein Anspruch auf ein von Beutegreifern und Nahrungskonkurrenten völlig freies Umfeld für die Lämmeraufzucht nicht zu.

Mit dieser Begründung hat das Verwaltungsgericht des Saarlandes in dem hier vorliegenden Fall einem Jäger und Schafhalter die Ausnahmegenehmigung von der …

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Leinenzwang aus Wildschutzgründen

Ist in einer niedersächsischen Stadt eine Leinenzwang-Verordnung ordnungsgemäß bekannt gemacht worden, ist sie inhaltlich dann nicht zu beanstanden, wenn die Voraussetzungen des § 33 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung für …

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Hund statt Wildschwein

Verwechselt ein Jäger im Wald einen Hund mit einem Wildschwein und erschießt ihn, handelt es sich um ein einmaliges fahrlässiges Fehlverhalten, aus dem nicht darauf geschlossen werden kann, dass der Jäger in Zukunft Waffen oder Munition missbräuchlich oder leichtfertig verwenden …

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Schussverletzung und die Folgen

Der leichtfertige Umgang eines Jägers mit seiner Waffe und Munition rechtfertigt die Einziehung des Jagdscheins und den Widerruf der Waffenbesitzkarten.

So die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Minden in dem hier vorliegenden Fall eines Jägers, der sich gegen die vom Landrat des …

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Falkenzucht und Pilze

Ein Falkenzüchter aus dem Landkreis Rotenburg bleibt auf seinem Schaden durch den Tod von 48 Zuchtfalken sitzen. Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Celle kann er diesen Schaden nicht von dem Betreiber einer angrenzenden Pilzzuchtfarm ersetzt verlangen.

Der Falkenzüchter hatte den …

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Jagdsteuerpflicht – nicht für Gemeinden, aber für Jagdgenossenschaften

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat aktuell entschieden, dass Gemeinden nicht zur Jagdsteuer herangezogen werden können, wohl aber Jagdgenossenschaften.

Die Jagdsteuer ist eine herkömmliche Aufwandsteuer. Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts erfassen Aufwandsteuern die besondere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, die darin …

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Neues Waldgesetz in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern hat der Landtag ein neues Waldgesetz beschlossen.

Das Gesetz baut zwar auf den bewährten Ansätzen des alten Waldgesetzes auf, führt jedoch zahlreiche Neuerungen ein. Die darin aufgeführten Kriterien einer ordnungsgemäßen Forstwirtschaft umfassen nun auch

  • die Vermeidung flächigen Befahrens,
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Wildschaden und die Nachmeldung

Zur Erforderlichkeit der Nachmeldung neuer, zwischen der ersten Meldung und der sachverständigen Schadensbegutachtung auftretender Wildschäden bei landwirtschaftlich genutzten Flächen hat nun der Bundesgerichtshof erneut Stellung genommen:

Nach § 34 Satz 1 BJagdG erlischt allerdings der Anspruch auf Ersatz von Wildschäden …

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Waffenrechtliche Regelprüfung eines Jagdscheininhabers

Auch Inhaber eines Jagdscheins unterliegen grundsätzlich der – gebührenpflichtigen – waffenrechtlichen Regelüberprüfung ihrer Zuverlässigkeit und persönlichen Eignung nach § 4 Abs. 3 WaffG.

Die waffenrechtliche Regelüberprüfung ist jedenfalls dann nicht entbehrlich, wenn im jagdrechtlichen Verfahren auf Erteilung/Verlängerung eines Jagdscheins keine …

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