Hat die zuständige Gemeinde verkannt, dass gravierende Wildschäden nicht länger nur mit einer Begrenzung des Bestandes, flankiert durch Maßnahmen wie Heufütterung oder Vergrämung des Wildes begegnet werden darf, ist das rechtlich geschützte Interesse der Klägerin als Waldeigentümerin an der Verhinderung weiterer Eigentumsbeeinträchtigungen durch gravierende Waldschäden nicht hinreichend berücksichtigt worden. Mit
LesenSchlagwort: Forstwirtschaft
Wildschaden an Baumpflanzungen
Der Bundesgerichtshof hat ein aktuell bei ihm anhängiges Revisionsverfahren zum Anlass genommen, zur Bemessung des Wildschadens an Baumpflanzungen einer Forstwirtschaft Stellung zu nehmen: In dem entschiedenen Fall stand die Verpflichtung des beklagten Jagdpächters aus § 29 Abs. 1 BJagdG zum Ersatz des im Winter 2004/2005 angefallenen Wildschadens zwischen den Parteien
LesenWildschaden
Unter Wildschaden versteht man den Schaden, den Wild in der Landwirtschaft oder der Forstwirtschaft verursacht. Der Wildschaden steht seit jeher im Interessenkonflikt zwischen dem Landwirt bzw. Forstwirt und dem Jäger. Klagen über hohe Wildschäden sind bereit aus der karolingischen Zeit des frühen Mittelalters aktenkundig. Seitdem führt immer wieder der Wunsch
LesenForstwirtschaftliche Vereinigungen in der Holzvermarktung
Der Bundesrat möchte die Wettbewerbsfähigkeit forstwirtschaftlicher Vereinigungen stärken. In seiner heutigen Sitzung hat er deshalb einen Gesetzentwurf zur Änderung des Bundeswaldgesetzes beschlossen. Hiernach sollen forstwirtschaftliche Vereinigungen ergänzend zu ihren bisherigen Aufgaben das Holz ihrer Mitglieder vermarkten dürfen. Zur Begründung verweist der Bundesrat auf die zunehmende Marktkonzentration in der Holzindustrie. Da
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