Die Teilkaskoversicherung ist nicht verpflichtet, einen Sachschaden zu regulieren, der dadurch entstanden ist, dass der Fahrer eines Fahrzeugs aufgrund eines behaupteten Wildwechsels in den Graben gefahren ist. In dem vom Landgericht Koblenz entschiedenen Fall hatte die Eigentümerin eines PKW Chrysler Modell 300 c geklagt, welches bei der beklagten Versicherungsgesellschaft teilkaskoversichert
LesenJagdrecht Aktuell
Akutelle Rechtsnachrichten und Hintergrundberichte nicht nur für Jäger.
Was ist bei dem Einsatz einer Wärmebildkamera zu beachten?
Mit einer Wärmebildkamera lassen sich Wärmequellen leichter aufspüren. Dies verschafft Ihnen als Jäger den Vorteil, dass Sie das Gerät nicht nur in der Nacht einsetzen können. Nutzen Sie die positiven Effekte einer Wärmebildkamera an dunklen Tagen oder bei Nebel, können Sie das Wild auch auf größerer Distanz ausfindig machen und
LesenDie Jägerprüfung als Zweckbetrieb
Ein gemeinnütziger Verein, zu dessen satzungsmäßigen Zwecken auch der Naturschutz und die Landschaftspflege gehören, begründet mit der Organisation und Durchführung der Jägerprüfung einen allgemeinen Zweckbetrieb. Die Steuerbefreiung für die Organisation und Durchführung der Jägerprüfung ist keine unionsrechtlich unzulässige Beihilfe. Der Verein dient nach seiner Satzung und seiner tatsächlichen Geschäftsführung gemeinnützigen
LesenDie neue Lust an der Wildnis – Abenteuerlust abseits von Trekking und Wandertouren
Sie müssen nicht zwangsläufig ein Jäger sein, um eine Jagdausrüstung zu besitzen. Ebenso muss das Set auch nicht dazu geeignet sein, ein Survival Training zu überleben. Es sollte aber dahingehend genügend Raum für Optionen zum Überleben in der Wildnis geben. Abenteuertrips sind in den letzten Jahren besonders bei jungen Personen
LesenWelche Wege in Wäldern dürfen eigentlich befahren werden?
Der Aufenthalt in der Natur, abseits asphaltierter Straßen, dient der Erholung und wirkt sich förderlich auf die Gesundheit aus. Wer einen Ausflug ins Grüne plant, nutzt häufig das Auto. Oft ist allerdings unklar, ob Feld- und Waldwege befahren dürfen oder nicht, zumal die Rechtslage nicht ganz eindeutig ist. Zudem wissen
LesenDie Bedeutung von Jagd in der heutigen Gesellschaft
In der heutigen Zeit wird die Jagd von vielen Menschen in der Gesellschaft als unnötig oder sogar problematisch angesehen. Oftmals kommen solche Aussagen von Leuten, die sich für Tiere einsetzen, aber im Endeffekt keinerlei Erfahrungen mit der Jagd besitzen. Sie kennen sich überhaupt nicht mit der Jagd aus und wissen
LesenJagdrechtliche Befriedung von Grundflächen
Eine Befriedung von Grundflächen nach § 6a BJagdG setzt voraus, dass der Grundeigentümer darlegt, aus welchen Gründen er die Jagdausübung ablehnt; eine Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zur ethischen Jagdgegnerschaft genügt hierfür nicht. Ethische Gründe im Sinne von § 6a Abs. 1 Satz 1 BJagdG liegen
LesenMit Wildtiermanagement zu naturnahen Laubmischwäldern
Der Klimawandel ist in vollem Gange, auch wenn wir jetzt all unsere CO-2 Emissionen auf null fahren würden, der Klimawandel und die Natur reagieren träge. Das heißt, auch wenn die Länder ihre Klimaziele erreichen würden, müssten wir uns trotzdem den neuen Gegebenheiten anpassen. Die Anpassungen sind geringer, je mehr CO-2
LesenWärmebildgeräte und ihre jagdrechtliche Zulässigkeit
Die neusten Änderungen machen das Waffengesetz für den Jäger in Hinblick auf die Legalität von Nachtsicht- und Wärmebildgeräten nach wie vor undurchsichtig. Da Waffengesetz und Jagdgesetz voneinander generell zwar unabhängig sind, sich jedoch gegenseitig beeinflussen und in Teilen auch widersprechen, müssen Sie als verantwortungsvoller, pflichtbewusster Weidmann wissen, welche Art von
LesenProfessionelles Marketing für Jäger und andere landwirtschaftliche Unternehmen
In der Landwirtschaft befindet man sich scheinbar in Sicherheit und braucht sich, um professionelles Marketing keine Gedanken zu machen. Das ist zumindest das Credo vieler Landwirte. Viel weiter könnte man aber nicht von der Realität entfernt sein. Gerade in der Landwirtschaft tun sich sehr viele Gräben auf und der Konkurrenzkampf
LesenDer Beruf des Jägers – zwischen Traumjob und anerkanntem Berufsbild
Der Beruf des Jägers ist angesichts der Betrachtung der beliebtesten Jobs in Deutschland kein alltäglicher Beruf. Man kann sich auf diese Erkenntnis einigen. Dennoch handelt es sich beim Beruf des Jägers um einen staatlich anerkannten Beruf, der auch mit einer Ausbildungszeit verbunden ist. Die Ausbildungszeit dauert in Deutschland drei Jahre
LesenBrandstiftung im Jagdhochsitz
Ein Jagdhochsitz kann eine Hütte im Sinne von § 306 Abs. 1 Nr. 1 StGB sein. Der Begriff der Hütte im Sinne von § 306 Abs. 1 Nr. 1 StGB umfasst Bauwerke, bei denen an die Größe, Festigkeit und Dauerhaftigkeit geringere Anforderungen gestellt werden als bei Gebäuden, die aber dennoch
LesenSchadensbemessung für den bei der Jagd erschossenen Jagdhund
Sieht ein Jagdteilnehmer vor Schussabgabe auf eine Sau einen zuvor in deren Nähe wahrgenommenen Jagdhund nicht mehr, ist die Schussabgabe sorgfaltswidrig. Der Höhe nach bemisst sich der Schadensersatz für einen versehentlich getöteten Jagdhund nach den Kosten für einen vergleichbaren Welpen. Zu ersetzen sind zudem die Kosten für die Ausbildung eines
LesenDer Streit um den Wildschaden – und das behördliche Vorverfahren
Wird in einer Wildschadenssache vom Kläger beantragt, den Vorbescheid aufzuheben und den Schadensersatzanspruch des Beklagten abzuweisen, ist der Schadensersatzanspruch selbst streitgegenständlich geworden. Streitgegenstand der (hier:) gemäß Art. 47a Abs. 1 Satz 5 BayJG gegen den Vorbescheid der Gemeinde zu richtenden Klage ist nicht der Bescheid selbst, sondern der in ihm
LesenDer Streit um den Wildschaden – und das Gericht muss entscheiden
In einer Wildschadenssache ist nach bayerischem Landesrecht eine Zurückverweisung der Sache an die Verwaltungsbehörde (§ 35 Satz 1 BJagdG) nicht vorgesehen. Auch wenn das bayerischem Landesrecht unterliegende Vorverfahren an schwerwiegenden Mängeln leidet, hat das Gericht daher – gegebenenfalls nach Erhebung der erforderlichen Beweise – in der Sache selbst zu entscheiden.
LesenKeine Schalldämpfer für Jagdwaffen
Jäger haben keinen Anspruch darauf, dass ihnen der Erwerb eines Schalldämpfers für ihre Jagdwaffen gestattet wird. In dem hier vom Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschiedenen Fall hatte der Inhaber eines Jahresjagdscheins geklagt. Er wohnt in Berlin und übt die Jagd in einem Revier in Brandenburg aus. Er will mit einer schallgedämpften
LesenDie gepachtete Jagd – und ihr Zusammenhang mit einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb
Die Einkünfte aus der Jagd stehen im Zusammenhang mit einem land- und forstwirtschaftlichen Pachtbetrieb, wenn sich das gepachtete Jagdausübungsrecht auf die bewirtschafteten Pachtflächen erstreckt. Bilden die Flächen eines land- und forstwirtschaftlichen Pachtbetriebs einen Eigenjagdbezirk und werden diesem durch Vertrag gestützt auf § 5 Abs. 1 BJagdG Flächen angegliedert, so ist
LesenGesellschaftsjagd – und die gesetzliche Unfallversicherung
Anders als Beschäftige unterliegt ein Jagdgast nicht der Versicherungspflicht der gesetzlichen Unfallversicherung. Hierzu gehören auch Teilnehmer an einer Gesellschaftsjagd, die als Treiber und Hundeführer eingeladen sind. In dem hier vom Hessischen Landessozialgericht in Darmstadt entschiedenen Fall nahm ein Mann mit Jagderlaubnis auf Einladung der Forstverwaltung als Hundeführer/Treiber an einer Gesellschaftsjagd
LesenRechte und Pflichten eines auswärtigen Jagdpächters in Corona-Zeiten
Die Pflichten eines außerhalb des Bundeslandes lebenden Jagdpächters werden durch das nur temporär geltende Einreiseverbot nicht oder nur geringfügig berührt. Mit dieser Begründung hat das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern in dem hier vorliegenden Fall einen Antrag auf Außervollzugsetzung von § 4 Abs. 1 der Verordnung der Landesregierung über Maßnahmen zur Bekämpfung der
LesenFahrradfahren auf dem Feldweg – und der Stacheldraht
Ein Radfahrer muss grundsätzlich nicht mit einem quer über einen Feldweg gespannten, ungekennzeichneten Stacheldraht rechnen. Es stellt deshalb kein Mitverschulden an einem Unfall dar, wenn er seine Fahrgeschwindigkeit auf ein solches Hindernis nicht einstellt und deshalb zu spät davor bremst. In dem hier vom Bundesgerichtshof entschiedenen Streitfall machen der geschädigte
LesenWolfsabschuss und der Eilantrag von Tierschutzverbände
Der Eilantrag von Tierschutzverbänden gegen die Abschussgenehmigung eines Wolfes ist nicht zulässig. Mit dieser Begründung ist vom Verwaltungsgericht Lüneburg in den hier vorliegenden Fällen die Außervollzugsetzung zweier Wolfsabschüsse abgelehnt worden. Die Anträge hatten zwei Tierschutzverbände, beide nach § 3 des Umweltrechtsbehelfsgesetzes (UmwRG) anerkannte Umweltvereinigungen, gestellt. Sie begehrten die Gewährung vorläufigen
LesenWölfe und die rechtswidrige Abschussgenehmigung
Kann davon ausgegangen werden, dass Wölfe weiterhin in mit zumutbaren Herdenschutzmaßnahmen gesicherte Schafsherden eindringen und diese Jagdtechnik möglicherweise auch an andere Wölfe weitergeben würden, ist die Tötung zweier Wölfe zur Abwendung erheblicher wirtschaftlicher Schäden für den betroffenen Schäfer erforderlich und rechtmäßig. Bei einem fehlenden engen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang mit
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